Gundermann

Wild-Kräuter können definitiv mehr als nur im Salat oder der Suppe landen. Vor allem sind es nicht einfach super Nahrungsmittel! Nein, es sind Heilmittel. Bereits kleine Mengen enthalten mehr Vitamine und Mineralien als unser Kulturgemüse.
Und dann sind da noch die Sekundären Pflanzenstoffe. Das sind die für mich die eigentlichen Gründe, nebst der feinstofflichen Wirkung, warum ich so brenne für die Pflanzen.

Diese Inhaltsstoffe machen die Pflanze vom Wildkraut zur Heilpflanzen.

Der Gundermann gilt durch seine Gerbstoffe als wunderbare Hautpflanze, er wurde schon früher bei eitrigen, nässenden und schlecht heilenden Wunden eingesetzt. Aber eben nicht nur! Seine Saponine, ätherische Öle und Bitterstoffe (um nur einige zu nennen) wirken auch sehr gut bei eitrigen Erkrankungen der Atemwege.
„Gund“ hat die Bedeutung Eiter, weshalb er „Herr des Eiters“ genannt wurde.
Er regt die Verdauung, den Stoffwechsel an und gehört auch zu den Ausleitenden- (Lymph) Planzen. Er wird gerne eingesetzt bei langen, schwierigen stagnierenden Prozessen. Wenn das Vertrauen auf Besserung fehlt.

Früher sagte man „Es ist führ alles ein Kraut gewachsen“. Heute weiss ich, dass es so ist. Oft wachsen die Pflanzen, die man brauchen könnte in unmittelbaren Nähe. Oder man scheint ihnen über den Weg zu laufen. Ich nenn dies der „Ruf der Pflanze“!
Vielleicht hast du auch so ein Kraut in deinem Garten? Eines dass im Übermass wächst oder unverhofft da ist, ohne dass du es gesäht oder gepflanzt hast?!
Wenns dich interessiert, gebe ich dir gerne eine Info/ Botschaft dazu
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