Salbei

Salvia officinalis

Eine von 10 Urtinkturen die im Moment ausgezogen und jeden Tag geschüttelt werden von mir.
Salbei ist ein sehr bekannte Heilpflanze. Viele kennen sie im Zusammenhang mit Halsweh, Zahnfleischentzündung oder dem Schwitzen.
Tatsächlich helfen die darin enthaltenen Gerbstoffe und Ätherischen Öle bei diesen Themen.
Der Salbei wirkt entzündungshemmend, antibakteriell, antiviral (also keimwiedrig), desinfizierend und schweisssekretionshemmend.
Auch für die Verdauung wird er eingesetzt, denn die Bitterstoffe fördern die Sekretion der Verdauungssäfte und wirken leicht krampflösend.
Der Salbei wird auch in den Wechseljahren gerne verwendet bei Wallungen und im Teeniealter bei Pickel und Akne als Reinigung.
Natürlich ist er auch als Räucherpflanze sehr beliebt. Ich liebe ihn auf dem Stövchen oder im Kräuterbüschel. Da braucht es gar nicht der weisse Salbei aus Übersee zu sein! Denn was hier wächst, trägt auch die Energie in sich, die für uns bestimmt ist. Dies wussten und nutzen schon unsere Vorfahren.

Geerntet wird der Salbei, wenn er als Heilmittel verarbeitet wird, kurz vor der Blüte. Dann ist der Gehalt an Ätherische Öle und den anderen Wirkstoffen am höchsten.
Auf dem einen Bild ist ein blühender Salbei zu sehen. Meiner ist aber bereits vor der Vollblüte gerodet und verarbeitet und getrocknet worden. Er darf in meinem „Halsfeger“, meinen Salzen und meinem Tee nicht fehlen.

Ob in der Küche oder als Heilpflanze, der Salbei ist eine wunderbare und vielseitige Pflanze.
0  gefällt mir